Gelungene Jahresfeier 2019/2020
Zur diesjährigen Jahresfeier am 03.01.kann ich nur in Superlativen reden:
So viele Mitglieder wie seit Jahren nicht mehr - über 50!!
Ein überwältigendes Buffet, warm/kalt, deftig und süß
Sehr abwechslungsreiche Foto- und Videobeiträge von:
Heinz - Maledivenkreuzfahrt
Karl-Heinz - Belize über und unter Wasser
Herbert - Papua Neuginuea
Wo sich unsere Clubmitglieder überall rumtreiben :-)
Es war für mich eine sehr gute Gelegenheit, viele Clubber mit Clubnachrichten zu informieren. Danke für Eure Geduld!
Und noch mal vielen Dank Euch allen, die an diesem Abend mitgewirkt haben - ob als Essensspender, Entertainer oder Orga- und Aufräumteam.
Es war eine wundervolle Stimmung!
Charlotte
Ohne Haie - keine Menschen!
Beim Clubabend des 1. Tauchsportclubs Pforzheims am 26.11.2019 stellte das langjährige Clubmitglied Dr. Ullrich Speer das „Shark Project“ vor.
Speer ist schon seit langem aktives Mitglied im Verein und besonders in der Tauchausbildung tätig.
In seinem kurzweiligen Vortrag erklärte er den anwesenden Clubmitgliedern, dass es wichtig sei, die Haie zu schützen, um auch den Fortbestand der Menschen zu sichern. Viele wissen es nicht, jedoch
klafft ohne Haie an der Spitze der Nahrungskette eine Lücke, die sich nicht von selbst wieder füllen wird. Die Population der pflanzenfressenden Lebewesen im Wasser würde expotentiell zunehmen, wenn
es keine Haie mehr gäbe. Die Algen und Pflanzen im Wasser, welche einen sehr großen Teil unserer Atemluft erzeugen, verschwinden. Wir benötigen ein funktionierendes Ökosystem, da unsere Atemluft zu
großen Teilen aus dem Meer kommt.
Shark Project informiert seit 2002 über die Bedeutung der Haie für unsere Erde. Außerdem möchte Shark Project den grausamen, gefährlichen und vor allem falschen Ruf der Haie richtigstellen. Viele
Menschen wissen nicht, in welchem Umfang die kommerzielle Fischerei die Haie gefährdet. Fast alle größeren Haiarten stehen auf der Liste bedrohter Arten. Daher betreibt Shark Project intensive
Informations-, Aufklärungs- und Pressearbeit. Shark Project möchte vor allem die kommende Generation informieren und wachrütteln. Hierfür halten ehrenamtliche Referenten, wie Dr. Ullrich Speer,
Vorträge und auch ganze Projektwochen in Schulen ab, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Die kommende Generation ist die letzte, die noch den richtigen Weg gehen kann, um unsere Meere, Haie
und somit auch die Menschheit zu retten.
Die Vereinsvorsitzende, Charlotte Anzer, dankte Ullrich Speer für seine Ausführungen. Sie fügte noch eine wichtige Information an: das Erler Bad öffnet wieder seine Pforten. In den letzten Monaten
mussten doch einige interessierte Personen vertröstet werden.
Sara Uhrig
Druckkammerseminar 2019 oder
Die Schwierigkeiten eines Organisators
Im Spätsommer kam mir die Idee, wir könnten mal wieder ein Druckkammerseminar durchführen. Aufgrund der positiven Resonanz von 2017 dachte ich mir, eine tolle Idee. Nachdem ich mit den Betreibern der Anlage in Überlingen Kontakt aufgenommen habe, stand auch recht schnell ein Termin fest. Immer noch alles ganz toll.
Das Angebot machte die Runde, so dass bereits vor der offiziellen Ausschreibung fast alle vorhandenen Plätze reserviert waren. Die restlichen Plätze sollten durch eine Ausschreibung gefüllt werden. Knackpunkt ist, dass eine Druckkammerfahrt Geld kostet. Daher ist es wichtig, dass alle verfügbaren Plätze (12) belegt sind.
Der Termin näherte sich immer weiter. Auf die Ausschreibung im Verein (über 100 Adressen) konnte kein weiteres Mitglied gewonnen werden, an diesem interessanten Seminar teilzunehmen. Leider mussten durch Krankheit drei bereits gelistete Teilnehmer absagen. D.h. für den Organisator: 3 Plätze frei. Im Verein hat sich niemand gemeldet. Was tun?
Also blieb nur eine Möglichkeit übrig: einzelne Mitglieder direkt anzusprechen, bei welchen man denkt, für die ist das was. So getan, Charlotte und ich, telefonierten, bzw. Whatsappten rum. Nicht
mehr so toll.
Tatsächlich konnten zwei UWRler gewonnen werden. Vielen Dank.
Am Samstag morgen machten sich drei Fahrzeuge mit immerhin nun 11 Teilnehmern auf die Fahrt nach Überlingen. Ohne größere Probleme trafen wir uns alle kurz von 10 Uhr in der Helios Klinik.
Wir wurden empfangen von den beiden Instruktoren der Druckkammer. Diese machen den Job ehrenamtlich im Auftrag des BTSV. Nach einer umfangreichen Einweisung in die Problematik eines „trockenen“ Tauchgangs auf 50 m ging es auch schon los. Zuvor wurde noch besprochen, was mit bewusstlosen Personen usw. geschieht. Alles kein Problem.
Die erste Gruppe begab sich in die Röhre. Innerhalb von 5 Minuten wurden wir auf eine Tiefe von 50 m verbracht. In den nächsten 9 Minuten durften wir Matheaufgaben lösen, was bei der Stimmveränderung der Teilnehmer ziemlich schwierig war. Entenhausen läßt grüßen. Leider ging es dann schon wieder ans „auftauchen“. D.h. der Druck wurde verringert und nach ca. 67 Minuten konnten alle Teilnehmer wieder munter die Druckkammer verlassen. Ohnmächtige und andere Ausfälle konnten nicht beklagt werden. Die zweite Gruppe durfte nun ran. Alles wie gehabt, keine Ausfälle, viel Gelächter und Aha-Momente.
Nachdem alle Teilnehmer wieder zusammen waren, gab es noch eine weitere Inforunde. Hauptsächlich zum Thema Tauchunfälle, Dekompression usw..
Gegen 15.00 Uhr konnten wir die Klinik verlassen.
Nun ging es zum gemütlichen Teil nach Sipplingen ins Ristorante Riva. Der Organisator hatte vor Wochen einen Tisch für 12 ab 16.00 Uhr reserviert. Theoretisch jedenfalls.
Die Reservierung stand im Buch für den 19.. Egal. Wir bekamen unsere Plätze zugewiesen. Glück gehabt. Bei herrlichem Wetter und mit Blick auf den Bodensee konnte jeder seine bestellten Speisen und Getränke geniesen. Gegen 17.00 Uhr machten sich alle Teilnehmer auf die Heimfahrt.
Unterm Strich hat es allen Teilnehmern sehr gut gefallen (haben sie zumindest gesagt). Die Druckkammer war ein Erlebnis und der ganze Tag einfach nur schön.
Der Organisator ist froh, dass alles mehr oder weniger so geklappt hat.
Thilo (Organisator)
Vielen Dank, Thilo! Es WAR lustig und immer wieder gerne wieder :-), Charlotte
Sommerfest in Waldrennach - Totgesagte leben länger...
Schön, dass sich trotz Unkenrufen wieder knapp 30 Mitglieder zum Feiern auf dem Grillplatz Waldrennach eingefunden hatten.
Das Wetter spielte mit, die Schnaken waren zurückhaltend, die Laune gut und die Getränke reichlich. Es gab wie immer leckeren Kuchen und danach Gegrilltes mit Beilagen bis zum Abwinken.
Thilo hatte Sitzgarnituren, Generator und unseren neuen Kühlschrank aufgebaut und vorab alles perfekt organisiert. Vielen Dank Thilo!
Charlotte
Ein ganz normaler Sonntag am Baggersee
Wir sollten mal wieder tauchen gehen...
Dachte ich mir und aktivierte auf jeden Fall mal den Junior. Damit es nicht zu langweilig wird, konnte ich noch Franzi für unsere Ausfahrt gewinnen. Wolfgang musste leider arbeiten.
Also, Sonntagmorgen 8.00 Uhr aufstehen und Weckle holen. Nach dem Frühstück Abfahrt, Auto wurde am Vortag bereits beladen und Franzi aufsammeln. Pünktlich um 9.45 Uhr standen wir in Büchenau bei der Mehrzweckhalle auf dem Parkplatz. Obwohl das Wetter recht ordentlich war, stand nur ein WoMo da. Die Tauchkollegen waren allerdings noch beim Frühstücken.
Kofferraum auf und gemütliches Anrödeln. Nach dem Briefing folgte der „kurze“ Marsch an den Tauchereinstieg. Dort mussten wir uns doch tatsächlich zuerst ein bisschen abkühlen. Jetzt nochmals ein Check: in welcher Formation tauchen wir, in welcher Tiefe, wie lange, in welche Richtung (das übliche halt). Wir legten unsere Masken und Flossen an und runter gings.
Nach dem Bubbelcheck ließen wir uns auf ca. 13 m absinken. Dort war es allerdings nur kalt und relativ dunkel. Sicht bescheiden. Also ging es auf ca. 7 m links rum weiter. Nach 10 Minuten sichteten wir bereits den ersten Hecht, der zügig an uns vorbei zog. Leider passierte auf dieser Tiefe nicht viel.
Nachdem Franzi signalisierte, dass es ihr doch zu frisch wird (14°C), stiegen wir nach ca. 30 Minuten auf 5 m auf. Dies nutzen wir gleich um den Rückweg anzutreten. Belohnt wurden wir in dieser Tiefe mit sehr vielen Kleinfischen. Man wusste als gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Lukas zeigte mit der Lampe aufgeregt auf den Grund, wo ein großer schwärzlicher Fisch lag. Vermutlich ein Zander.
Anschließend konnten wir nochmals 3 kapitale Hechte bewundern. Da die Temperatur auf 5 m bei 22 °C lag, war es ein sehr entspannter Tauchgang. Nach 75 Minuten erreichten wir
wieder den Ausstieg. Theoretisch hätten wir nochmals eine Runde tauchen können, da wir alle noch fast 100 bar in den Flaschen hatten. Ein allzu menschliches Bedürfnis war aber nicht mehr länger zu
verheben. Deshalb tauchten wir aus und traten den Rückmarsch zum Parkplatz an.
Zwischenzeitlich war ein weiteres Fahrzeug mit 2 Tauchern angekommen, mehr nicht. Wir zogen uns an und füllten die Logbücher aus. Gegen 12.00 Uhr verließen wir den Parkplatz.
Eigentlich wollten wir ursprünglich nach Staffort an den dortigen Baggersee. Ich habe mir das Baggerseebüchlein „Seensüchtig“ gekauft und dort den See gefunden. Nach Rücksprache mit Charlotte war ich mir allerdings nicht mehr sicher, so dass ich Büchenau vorzog. Um uns ein Bild zu machen, fuhren wir kurz mal hin. Wir trafen 2 Taucher, welche gerade beim Packen waren. Die Angaben von Charlotte wurden leider bestätigt. Also: Tauchtiefe ca. 2 m, tiefer wird’s schlammig und keine Sicht.
Strömungstauchen im Verzascatal
Freude an neuen Erlebnissen, Respekt vor der Strömung, Grausen vor dem kalten Wasser, Freude an der bevorstehenden Gaudi bei Widerholungstätern, ein
So unterschiedlich waren die Gefühle bei der Anreise.
mulmiges Gefühl vor dem Unbekannten, Bammel vor der eigenen Courage.….und am Schluss hat es allen gefallen, jeder hat den Kampf gegen und mit der Strömung gemeistert und konnte das Tauchen in der Strömung genießen.
Einen großen Anteil daran hatte Udo – ein Dankeschön an dich - der alles sehr gut erklärte und uns super Tipps gab. Wie liest man das Wasser, wie erkennt man die Strömungsverhältnisse, wo gibt es eine Gegenströmung (Kehrwasser) die ich nutzen kann. Wie bekomme ich den Blick für das Wesentlichen sowohl unter als auch Überwasser im fließenden Gewässer.
Sehr hilfreich war das Beobachten von gröberem Sediment an der Oberfläche und unter Wasser, wie z.B. Blätter die von der Strömung mit transportiert wurden.
Nach dem das erste Bauchkribbeln bekämpft war, fing die Gaudi an. Wie bei Allem, kam als Erstes die Arbeit vor dem Spaß. Gegen die Strömung ins Weißwasser kämpfen (das Wasser wirkt weiß durch die eingeschlossenen Luftbläschen bei starker Bewegung z.B. bei einem Wasserfall), und sich dann mit Karacho vom strömenden Wasser „wegspülen“ lassen. Durch das Kehrwasser entstanden kuriose Erlebnisse. Zwei Taucher, die ohne Flossenbewegung in gegensätzliche Richtungen so eng aneinander vorbeitreiben, dass sie sich hätten berühren können.
Unsere Eindrücke hatten wir an der Römerbrücke und im Amslerbecken. Das Wetter spielte mit, wir hatten es nicht allzu heiß und der Regen kam erst nachdem alles im Auto verstaut war.
Am Samstag gab es noch die Gelegenheit, ohne große Strömung, aber mit viel Feeling und mystischer Umgebung, in einer Schlucht zu tauchen. Es war zum Teil in den Nischen und Überhängen so dunkel, dass die Hand vor den eigenen Augen nicht sichtbar war. An den Stellen, an denen das Sonnenlicht bis nach unten durch kam (passiert nur um die Mittagszeit), waren die Lichtspiele ein gigantischer Augenschmaus.
Durch die weite Anreise ist das ein Tauchausflug, der nicht jedes Jahr wiederholt wird. Aber irgendwann mal ist eine Wiederholung geplant.
Einen kleinen Einblick in unseren Kurzurlaub seht ihr in der Galerie. Vielen Dank Martin für deine Überwasserbilder.
Elke
Graviere du Fort 2019
An Fronleichnam trafen sich 14 Taucher plus Familien am Graviere du Fort im Elsass. Das Wetter war etwas durchwachsen, aber das angesagte Gewitter blieb erfreulicherweise aus.
Nach einem kurzen Briefing durch Charlotte wurden die Tauchgruppen eingeteilt. Die 4 Sterne Regelung mußte hiereingehalten werden. Die Tauchgruppen wurden auf einem Formular notiert (incl. der beabsichtigten Tauchdauer und Tiefe).
Nachdem man sich am überdachten Anrödelplatz fertig gemacht hatte ging es auf den uns zugewiesenen Ponton. Vor dem Sprung ins Wasser wurde wiederum die Uhrzeit notiert.
Der See erfüllte alle Erwartungen. Die Sicht war sehr gut, das Wasser angenehm warm. Unsere Gruppe tauchte an der Kante entlang auf 14-20 Meter. Der Fischbestand war ebenfalls besser als die vorangegangenen Jahre, so dass doch der eine oder andere Fischschwarm gesehen wurde (incl. Hecht). Nach ca. 60 Minuten beendeten wir unseren Tauchgang und meldeten uns ordnungsgemäß zurück. Auf dem Formular wurden wiederum Uhrzeit und tatsächliche Tauchtiefe notiert.
Anschließend trennten sich die angereisten Clubber. Einige bereiteten sich auf einen zweiten TG vor, andere machten sich auf den Weg nach Strassburg oder in den nahegelegenen Supermarkt.
Es war ein wirklich schöner Tauchausflug. Vielen Dank an Charlotte für die Organisation.
Thilo
Ein paar Impressionen vom Tauchausflug:
Die Fotos stammen von Thomas S., Thomas B., Thilo U., Rainer S. und Charlotte A.
Schnuppertauchen im Freibad Höfen am 15.06.19
Die Sonne und ihre Wärme versteckte sich hinter vielen Wolken, so dass der Besucherandrang im Freibad Höfen an unserem Schnupperevent ausblieb. Lediglich die Dauerkartenschwimmer tummelten sich im Becken als sich einige Clubber pünktlich am Morgen trafen zum Aufbau um inzwischen zum dritten Mal eine Schnuppertauchaktion in diesem Freibad durchzuführen. Gegen Mittag tröpfelten dann doch ein paar Gäste ein. Drei Clubber im Wasser und vier außerhalb waren da, um die Interessierten mit Ausrüstung und Informationen zu versorgen. Einer der ersten Schnupperer war einer der Söhne des Schwimmmeisters. Wie das Bild zeigt, war er begeistert. Ira, Thomas M und ich betreuten die Kinder und Erwachsenen unter Wasser. Spontan entschloss sich sogar die Reporterin von der PZ, einen Tauchgang zu wagen - auch sie war begeistert und schrieb einen schönen Bericht darüber ( PZ vom 17.06.). Für alle das Highlight waren drei Schwestern, die mit uns gleichzeitig im Wasser waren, sich pudelwohl fühlten und sogar miteinander Ball spielten. Ihre Begeisterung steckte dann sogar noch ihre Mama an, die dann auch noch einen Tauchgang wagte. Der Journalist vom Schwarzwälder Bote interviewte alle, wobei sich Thilo als Schriftführer und Pressewart beweisen konnte.
Fazit: Das Wetter haben wir nicht im Griff, tauchen macht Spaß und wir waren ein tolles Team!
Danke an alle, die dabei waren :-)
Charlotte
Brötzingertalfest am 11.05.19
Nach meinen Aufruf haben sich viele fleißige Helfer und Helferinnen gemeldet. Ebenso hatten wir wieder reichlich sehr leckere Kuchen und Torten im Angebot. Vielen Dank an alle, die sich beteiligt
haben!
Ab 9 Uhr begannen wir aufzubauen. Diesesmal fielen wir mit unserer Deko echt gut auf :-) Leider war das Wetter sehr launisch, Sonne, Stumböen, Regenschauer im Wechsel. Die mäßigen Temperaturen luden
aber die Besucher zum Essen und Trinken ein, so dass etliches über die Theke ging. Gegen 19 Uhr begannen wir abzubauen. Der Platz war noch sehr voll aber die Gäste hatten sich den Angebot der Bar
zugewandt. Die Band " The 6.th Element" heizte dann ab 19.30 Uhr mit bekannten Schlagern und Rockliedern ein, die Stimmung war bestens.
OB Boch eröffnete das Fest mit einem Fassanstich. Danach konnten wir kurz miteinander reden. Er weiß, dass er mir noch einen Schnuppertauchgang schuldet :-)
29.03. Hauptversammlung im Clubraum
Pünktlich um 19.30 Uhr begannen wir mit der diesjährigen Hauptversammlung. Knappe 40 Mitglieder waren gekommen. Da dieses Jahr keine Wahlen anstanden, beschränkte sich der Inhalt
der Versammlung auf die Information der Mitglieder über die Ereignisse 2018, den Ausblick auf 2019 und den Haushalt.
Mir als Vorsitzende ist es wichtig, dass die Entscheidungen des Vorstands transparent sind und für alle nachvollziehbar.
So hat uns zum Beispiel die Datenschutzgrund-Verordnung mehr Bürokratie beschert.
Zeitgemäße und VDST-konforme Ausrüstung und Lehrinhalte wollen geprüft werden. Die Planung der Stadt in der Bäderlandschaft bleibt spannend.
Unsere Abteilungen sind sehr aktiv. In der Ausbildung haben wir einen vollen 1Stern-Kurs.
Die UW-Rugby-Gruppe ist trotz guter Leistungen wieder in die 2. Bundesliga abgestiegen. Dies wird aber genutzt, um die neuen Mitspieler ausgiebig zu trainieren und dann den Aufstieg wieder
anzustreben.
Die Kinder- und Jugendabteilung hat zwar eine große Fluktuation, ist aber immer gut besucht.
Wer gerne mit anderen Menschen zusammen ist und sich sportlich betätigen will, ist herzlich eingeladen, die Trainerausbildung zu absolvieren. Der Verein übernimmt die Kosten. Wir freuen uns über
Nachwuchs!
Über Aktionen, Ausflüge ect. werden die Mitglieder über email informiert. Dazu brauchen wir unbedingt eine aktuelle Adresse. Bitte teilt uns Änderungen zeitnah mit!
Die clubeigene neue Unterwasserkamera soll verstärkt bei den Clubaktivitäten eingesetzt werden. Sie kann dann von den Teilnehmern, z.B. beim Antauchen, kostenfrei getestet werden!
Der Haushalt wurde ohne größere Diskussion angenommen. 2019 sind etliche Ausflüge und Schnuppertauchaktionen geplant.
Gegen 23 Uhr endete die Versammlung harmonisch.
Ich wünsche Euch 2019 tolle Tauchgänge und viele schöne Erlebnisse in der Unterwasserwelt!
Liebe Grüße
Charlotte
Antauchen 2019 im Baggersee BALI in Linkenheim
Die Woche war gekennzeichnet von Regen und ungemütlichen Temperaturen. So auch am Sonntagmorgen als es hieß, Gerödel einladen und ab zum Antauchen. Als wir (Lukas und ich) gegen 10 Uhr in Linkenheim ankamen, war es immerhin trocken und die Temperaturen recht angenehm. Dies dachten auch Dutzende von anderen Tauchern, welche bereits den See belagerten.
Charlotte und Franz waren schon da und deponierten bereits allerlei Fläschchen im See.
Zusammen mit Rainer begaben wir uns als Trio in den See. Die Sicht und die Wassertemperaturen waren recht ordentlich und so konnten wir einen sehr angenehmen Tauchgang im See machen. Als Highlight waren einige Karpfen und leider schon recht viele Kaulquappen zu sehen. Nach ca. 60 Minuten kamen wir an den Einstieg zurück und wurden mit strahlendem Sonnenschein empfangen.
Franz hatte inzwischen den Grill angeworfen und die ersten Würste lagen schon auf. Auch konnte man sich noch mit einigen Kuchen vorab das Warten auf die gegrillten Würste verkürzen.
Zwischenzeitlich kamen immer mehr Clubkameraden zum See, so dass es doch eine ordentliche Gruppe war.
Dies war wiedermal eine rundumgelungene Veranstaltung. Dank vor allem an Charlotte und Franz für die Organisation, bzw. Verpflegung.
Thilo
Blackwater-Diving - mal was ganz anderes!
Eine Urlaubserzählung von Charlotte
Ab Mitte Februar 2019 waren Franz und ich für gute 3 Wochen Urlaub auf den Philippinen, genauer gesagt auf der Insel Romblon im Three P´s Resort. Diese Basis ist für seine Tauchplätze mit
Makromotiven berühmt. Im Resort gibt es Zimmer und Bungalows für 20 Gäste direkt am Wasser in einem Mangrovengürtel. Überschaubar, familiär. Geleitet wird alles von den drei Brüdern Philipp, Peter
und Patrick, die als Halb-Philippiner in Köln geboren und vor 10 Jahren in die Heimat ihrer Mutter zurückgekehrt sind. Auch der Koch ist ein Deutscher und alle sind gut drauf.
Zugegeben, die Anreise mit knapp 2 Tagen war etwas ermüdend. Dort angekommen, waren wir in kürzester Zeit auf philippinischen Erholungsmodus. Also entspannen, nicht groß planen, nehmen wies kommt -
alles wird gut...
Über Makrofotografieren wurde schon öfters berichtet, das überlasse ich den Profis. Für Nichttaucher ist das Resort weniger geeignet, da das Unterhaltungsprogramm mit Tauchen,
Flachsimpeln und Essen erschöpft ist und die Anlage ab 21 Uhr wie ausgestorben ist - alle schlafen. Auf dieser Basis tauchen fast ausnahmlos UW-Fotografen, die meisten mit
Supermakroausrüstung. Das macht Sinn, sind die Objekte der Begierde doch in der Hauptsache um die 1 cm groß, die wahren Raritäten nur wenige mm!! Es handelt sich meistens um Nacktschnecken, die ich
auch sonst noch nirgends gesehen habe, nicht nur wegen der Größe. Ich hatte übrigens eine Unterwasserlupe dabei und sie täglich gebraucht. DasTauchen war seeehr entspannt, durch das Fotografieren
bewegten wir uns nicht mehr als 100 m vom Boot weg und jeder konnte sich so viel Zeit nehmen wie er wollte für ein Motiv. Es gab genug..Ein Beispiel: Im zweiten Tauchgang hatten wir 5 Taucher
Pigmys, Lembeh Dragons, Pontois und mindestens 10 Schneckenarten, die ich noch nie gesehen habe; dazu noch bisher unbekannte Garnelen in Anemonen und Peitschenkorallen, unter dem Boot noch drei
Geisterpfeifenfische - einfach überwältigend!
Wer wollte, konnte 4 Tauchgänge täglich machen, wir waren aber entspannt und gingen 2 - 3x täglich in Wasser.
Allerdings war für mich das absolute Highlight das sogenannte Blackwater-Diving!
Das ist ein Nachttauchgang im Freiwasser! Zwischen den Inseln ist das Wasser bis 1000 m tief. In der Nacht kommen die (glücklicherweise nur kleinen) Tiefseebewohner in höhere Schichten um zu
fressen.
Unser Boot fährt raus, wo das Meer um die 200 m tief ist und setzt eine Boje. An der sind in 5 m Abschnitten helle Lampen befestigt bis in 20 m Tiefe. Die Boje treibt dann mit den Tauchern und
der Strömung frei. Als Taucher schwebst du zwischen 0 und 20 m um die Boje oder auch noch grad in Sichtweite und beobachtest, was durchs Wasser treibt, schwimmt, schwebt, jagt...
Wir hatten das ausgesprochene Glück, Papierboote oder Argonauten genannt, zu sehen, jagende Schnecken, kleine Oktopusse, Sepien, Garnelen, Salpen, Würmer und unbekannte Wesen. Und gegen Ende des
Tauchgangs nach ca. einer Stunde waren wir von einem großen Sardinenschwarm umkreist, der auch zwischen uns durchschoss und immer wieder im Lichtkegel der Lampen auftauchte. Eine Begegnung der
anderen Art!
Wer also mal was anderes machen will, so ein Tauchgang ist es bestimmt!!